Juniorwahl an der KGS: Jugendliche nutzen ihr Wahlrecht mit hoher
Beiteilung
Salzhemmendorf. In der Woche vor der Bundestagswahl 2021 hat auch die KGS Salzhemmendorf an der deutschlandweiten „Juniorwahl“ teilgenommen. Alle Schülerinnen und Schüler ab der
achten Klasse erhielten eine Wahlbenachrichtigung und waren somit zur Stimmabgabe im
Wahllokal aufgerufen. Das gesamte Konzept sollte einerseits eine möglichst realistische
Wahl darstellen und andererseits auch einen Überblick über die politische Stimmung von
jungen Menschen schaffen und damit grundlegende Merkmale eine Demokratie aufzeigen.
Mit einer Wahlbeteiligung von 89,2 % nutzen viele Jugendliche diese Möglichkeit. Das
Zweitstimmenergebnis fällt zwar etwas anders aus als das offizielle Endergebnis der
Bundestagswahl, jedoch sind die Werte von SPD (26,1%), Grünen (14,7%) und Linkspartei
(5,2%) fast identisch zum offiziellen Endergebnis. Stärker als im Bundesergebnis liegt die FDP
(15,3%), die Union schneidet wesentlich schlechter ab (18,3%).
Auch bei den Direktkandidaten und damit den Erststimmen hätte man sich auf eine KGS-
Prognose verlassen können: Johannes Schraps gewinnt den KGS-Wahlkreis mit 35,0 % der
Stimmen, gefolgt von Mareike Wulf mit 20,2 %. Bei der jungen Zielgruppe auf Platz 3 landete
Moritz Mönkemeyer mit 16,0 %, gefolgt von Helge Limburg mit 13,7 %. Delia Klages war mit
9,5 % ebenso chancenlos wie Stephan Marquardt mit 4,0 %. Schürmann und Janus landeten
im Bereich von unter 0,7-0,9 %. Vorausgegangen war der Wahl eine umfassende Ausstellung
und eine Podiumsdiskussion mit den Direktkandidaten sowie viele unterrichtliche Angebote zur Bundestagswahl.

Quelle KGS Salzhemmendorf