Wanderflut im Ith und Hils

  1. Ith-Hils-Wandertag und Salzhemmendorfer Gemeindewandertag sorgen für volle Wege

Leinebergland/Salzhemmendorf (gök). Auf rund 80 Kilometern zeigt der Ith-Hils-Wanderweg seinen Besuchern als ausgezeichneter Qualitätswanderweg spektakuläre Aussichten, bizarre Felsformationen, historische Kultstätten oder geheimnisvolle Höhlen. Zusammen mit den beteiligten Kommunen organisierte die GeTour GmbH jetzt den zweiten Ith-Hils-Wandertag mit fünf geführten Wanderungen über den Weg. Zeitgleich veranstaltete die Gemeinde Salzhemmendorf auch noch den beliebten Salzhemmendorfer Gemeindewandertag mit dem Lauensteiner Naturfreundehaus als Zielpunkt von gleich sechs Wander- oder Fahrradtouren. Folgerichtig war der Ith und der Hils mit Wanderern sehr gut gefüllt. Heinrich Meier aus Wallensen führte zwar nur eine kleine Gruppe mit neun Wanderern vom Ockenser Wasserbaum über den Ith-Kamm Richtung Lauenstein, doch er war überrascht von dem allgemeinen Zulauf. „Im Ith waren richtig viele Wanderer unterwegs. Viele nutzten dabei auch ohne die geführten Wanderungen die verschiedenen Wege, um die Natur im Spätsommer noch einmal zu genießen“, so Meier. Der Salzhemmendorfer Gemeindewandertag war zwar nicht so gut wie in der Vor-Corona-Zeit besucht, doch Meier hofft in den nächsten Auflagen wieder auf höhere Zahlen zu der beliebten Veranstaltung.

Auch in den Nachbarkommunen waren viele Wanderer auf den Wegen unterwegs. In Grünenplan etwa führte eine zehn Kilometer lange Rundstrecke wieder zurück zur Tourismusinfo, wo dann einige der 26 Wanderer auch die Gelegenheit nutzten, dass Erich-Mäder-Glasmuseum zu besuchen. Hans-Joachim Bode bot als Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereins Grünenplan unterwegs noch das gut genutzte Angebot, Wissenswertes über die Entstehung der Holzbergsiedlung oder über Grünenplan für die Wanderer zu berichten. Tülay Yelken von der Tourismusinformation war folgerichtig auch in diesem Bereich mit dem Zuspruch beim zweiten gemeinsamen Wandertag sehr zufrieden.

Die Begeisterung für Informationen nahm auch der Duinger Tourismusbeauftragte Wolfgang Schulz wahr. Auch im Duinger Bereich waren 26 Wanderer unterwegs, die nicht nur aus der Region, sondern auch aus Springe, Elze oder Kirchbrak nach Duingen gereist waren. Schulz konnte an die interessierten Besucher Hinweise über die komplette Region, das Pottland und deren Entwicklung weitergeben, so dass die Wanderung sehr kurzweilig war. Zwei Verpflegungsstationen oberhalb von Coppengrave und am Leineberglandbalkon sorgten dann auch für gesellige Momente, die die Wanderung zu einem richtigen Genuss werden ließen. „Die Teilnehmer waren sehr angetan von der Qualität und Beschilderung der Wege und der Fülle der Informationen, die auch auf den Wandertafeln zu finden sind“, so Schulz mit seinem positiven Fazit.

Weitere Wanderungen gab es noch in Alfeld oder Holzen. In Alfeld etwa führte die Strecke die Wanderer von Gerzen über die Reuberghütte und die Räuber-Lippolds-Höhle bis zur Heimatstube nach Brunkensen, wo auch ein Snack wartete. In Holzen dagegen führte der Rundkurs die Wanderer auch in die Rothesteinhöhle, wo man sich dann nur mit Lampen zurechtfinden konnten.

Foto2: lm Hils genossen die Wanderer die Natur

Foto4: Start auf dem Ith-Hils-Weg Richtung Holzbergsiedlung
Foto3 Hans-Joachim Bode (Vorsitzender des Hils- und Verkehrsvereins Grünenplan) erzählt die Geschichte über die Entstehung der Holzbergsiedlung
Foto6: Hans-Joachim Bode erzählt über Georg-Von-Langen und der Entstehung des Ortes Grünenplan
Foto7 und 8: Pause mit Ausblick an der Feuerschneisenhütte

Foto9977: Die Duinger Wandergruppe

Foto9978: An den Verpflegungsstationen wurde auch die Geselligkeit gepflegt

Foto9980: Gespräche auf dem Leineberglandbalkon

Foto0973: Die Wanderung im Ith von Ockensen nach Lauenstein war mit neun Teilnehmern eine der kleinsten Gruppen des Tages

Foto0974: Unterwegs gab es immer wieder schöne Ausblicke, wie hier vom Ith