Spenden helfen Haus an der Stadtmauer durch die Pandemie

Barrierefreier Zugang geplant / Hoffnung auf weitere Spenden

Wallensen (gök). Wie viele andere Vereine auch hatte der Verein DorfKulTour massiv unter der Corona-Pandemie zu leiden. Von den Mitgliedsbeiträgen alleine sind die Ausgaben inklusive der Finanzierung des Hauses an der Stadtmauer nicht zu erreichen. Zwar fanden 2019 mit den Geschichten am Feuer, der Ausrichtung des 15. Gemeindewandertages, einem Reisebericht, dem KulTour-Cafe und dem Heurigen Abend noch einige Veranstaltungen statt, doch die Planungen für 2020 mussten leider ausfallen. Lediglich das KulTour-Cafe Ende August und der Empfang der Stifter Ende September konnten unter freiem Himmel stattfinden. Karl-Heinz Grießner bedauerte als Vorsitzender vor allem, dass Veranstaltungen wie das Jazzkonzert sowie die Infoabende zum Ende des Zweiten Weltkrieges und zur Deutschen Einheit ausfallen mussten. Diese Veranstaltungen hätten vermutlich sehr viele Besucher interessiert, was auch dem Verein geholfen hätte.

Nach anfänglicher Ruhe konnte der Verein zumindest im zurückliegenden August das KulTour-Cafe und im September den Heurigen Abend durchführen, was die Dorfgemeinschaft auch wieder etwas stützte. Ob an Weihnachten noch eine Veranstaltung durchgeführt werden kann, steht allerdings noch nicht fest. Dazu will Grießner erst das Treffen der Vereine im November abwarten. Mit Hilfe einer LEADER-Förderung wurden dieses Jahr aber zumindest Schilder mit historischen Daten in Ockensen, Thüste und Wallensen aufgestellt. Auch konnte der Glockseegarten eingeweiht werden, an dessen Entstehung der Verein auch beteiligt war.

In den nächsten Monaten will sich der Verein vor allem dem Thema barrierefreier Zugang im Garten und im Haus selber am Haus an der Stadtmauer widmen. Dazu soll eine Rampe zum Gartengelände und ein Treppenlift im Haus installiert werden.

„Dafür bitten wir um Spenden, da diese Investitionen nicht allein vom Verein bezahlt werden können“, so Grießner. Finanziell ist der Verein dank diverser Spenden durch die Mosaik-Aktion von Tanja Flügel, der Maskenaktion von Hilfe zur Selbsthilfe, der Bürgerstiftung und einiger privater Hilfen mit einem blauen Auge durch die Pandemie gekommen. Der Vorstand hofft jetzt aber, dass mit zukünftigen Einnahmen aus Veranstaltungen das Haus und das Außengelände etwas einfacher unterhalten kann.

 

Foto3367: Der Vorstand von DorfKulTour

Foto3753: Das Haus an der Stadtmauer

Foto3754: Aktionen wie das Mosaik-Sofa haben dem Verein geholfen, die Pandemie zu überstehen