„Du und Ich – Farbe trifft Holz“
Rott. Seit dem Frühjahr ist die Ausstellung in Rott für Besucher geöffnet gewesen. Eine Verlängerung der Ausstellung macht es möglich, die Ausstellung weiter zu besuchen. An den Adventssonntagen und zu den Weihnachtsfeiertagen ist die Kapelle weiter von 10-18 Uhr
für Besucher geöffnet. Schon mehrere gemeinsame Ausstellungen haben Birgit Hagen und Dietmar Wrede den Besuchern präsentiert. Die Rotter Kapelle bietet wie in vergangenen Jahren den Rahmen für ihre Ausstellung. Großflächige farbenfrohe Bilder ergänzen sich mit gewachsenen Holzskulpturen. In den Kunstwerken fühlt der Besucher die Liebe und die Kreativität der beiden Künstler. Unterschiedlich die Materialien, aber eine gemeinsame Ausstrahlungskraft wirkt in dem kleinen Kirchenraum auf den Betrachter. Dietmar Wrede nimmt die Natur wie sie ist, gestaltet aus alten Baumstämmen und Restholz seine Skulpturen. Die Fantasie des Betrachters erkennt die Motive. Er erkennt das versteckte Potential in dem Holz. So entstehen in seiner Werkstatt aus Resthölzern aussagekräftige Skulpturen. Teils gegenständlich, aber auch sehr abstrakt sind die Bilder von Birgit Hagen. Im Laufe ihres künstlerischen Wirkens änderte sich ihr Malstil. Von klaren Motiven wechselte sie zu mehrheitlich abstrakter Malerei. Auch die Farben
spiegeln ihre Stimmungslage wieder, ihre Farben sind Naturfarben. Für den Betrachter zeigen sich immer neue versteckte Figuren in den Bilder, Fantasie ist auch hier gefragt. Leider konnte der sonst übliche Gottesdienst zur Ausstellungseröffnung pandemiebedingt nicht gefeiert werden. Doch noch ist es möglich, die Ausstellung in Rott zu besuchen. In Verbindung mit einem Spaziergang durchs Külftal bietet sich ein Besuch an. Die Einträge im ausgelegten Gästebuch zeigen, dass die Ausstellung eine beliebte Abwechslung in dieser schwierigen Zeit ist. Die über 450 Jahre alte Kapelle wartet auf ihren Besuch. Den Künstlern danken wir für ihre Bereitschaft ihre Werke zu präsentieren. Natürlich können die Werke auch erworben werden.

Quelle Ursula Senne