Kultur als heller Punkt am Ende des Tunnels

DorfKulTour plant vorläufiges Programm für dieses Jahr

Wallensen (gök). Gerade kulturell geprägte Vereine haben es in diesen Pandemiezeiten nicht leicht. Überall fallen Veranstaltungen aus, was nicht nur Kulturliebhaber ärgert. Mit den Einnahmen unterhalten viele Vereine auch ihre Einrichtungen, wie etwa der Verein DorfKulTour das „Haus an der Stadtmauer“ in Wallensen. Von den Mitgliedsbeiträgen alleine sind die Ausgaben inklusive der Finanzierung des Hauses nicht zu erreichen. Schon 2021 mussten viele Veranstaltungen ausfallen, doch der Vereine wirft die Flinte nicht ins Korn und sieht die Kultur als Licht am Ende des Tunnels. Für dieses Jahr hat sich der Vorstand um den Vorsitzenden Karl-Heinz Grießner trotz der derzeitigen Einschränkungen viel vorgenommen.

Die geplante Jahreshauptversammlung am 11. März wird zwar für außenstehende Gäste nicht so interessant sein, doch spätestens die sonst so beliebten Wanderungen wie etwa am 23. April im Weenzer Bruch werden sicherlich viele Gäste anziehen. Die Wanderung hat zudem den Vorteil, dass die Abstandsregelungen unter freiem Himmel mühelos einzuhalten sind. Am 12. Juni ist erstmals ein Frühschoppen geplant, ehe im Sommer am 24. Juli das Kultour-Cafe angedacht ist. Nach derzeitigen Überlegungen könnten handwerkliche Stände das Cafe dann noch deutlich attraktiver für Besucher machen. Vorfreude herrscht bei vielen Menschen in der Region jetzt schon auf den „Heurigen Abend“, der am 23. September eingeplant ist. Angedacht ist für den Oktober noch ein Info-Abend zu alternativen Energien, was aber noch mit der Klimaschutzagentur abgestimmt werden muss. In Planung ist auch ein Bier-Seminar, dass im November stattfinden könnte, wo auch der Jahresabschluss am 5. November mit einem Grünkohlessen geplant ist.

„Das Programm für dieses Jahr ist aber noch unvollständig und steht natürlich unter dem Corona-Vorbehalt. Wir denken auch noch über einen Infoabend zum Thema Handynutzung/Internet nach, das Jung und Alt ansprechen könnte. Noch nicht entschieden ist über die Teilnahme an der Museums-Sommernacht“, so Grießner. Aktuell ist das Haus an der Stadtmauer noch geschlossen, lediglich die Bücherei ist montags zu den gewohnten Zeiten unter strengen Hygienebedingungen geöffnet.

In den nächsten Monaten will sich der Verein zudem dem Thema barrierefreier Zugang im Garten und im Haus selber widmen. Dazu soll eine Rampe zum Gartengelände und ein Treppenlift im Haus an der Stadtmauer installiert werden. „Dafür bitten wir um Spenden, da diese Investitionen nicht allein vom Verein bezahlt werden können“, so Grießner.

Foto Haus: Rund um das „Haus an der Stadtmauer“ sind dieses Jahr viele Veranstaltungen geplant

Foto Heurigen: Der „Heurigen Abend“ war in der Vergangenheit immer sehr gut besucht