Betriebskostenzuschuss sichert Zukunft
Saalepark entwickelt sich zum Touristenmagnet
Wallensen (gök). Das ehemalige Freibad in Wallensen war lange in der Diskussion, ehe schließlich das endgültige Aus aus Kostengründen beschlossen wurde. 2018 war es dann eine glückliche Fügung, dass die Gemeinde bei einer Radio ffn-Aktion einen Traumspielplatz gewann, der dann auf dem Gelände des ehemaligen Freibades gebaut wurde.
Für den Betrieb des Saaleparks wurde ein Verein gegründet, wo sich vor allem Eltern von Kindern aus der Region engagieren und das Gelände immer attraktiver gestaltet haben. So wurden bereits die Räume entkernt und zum großen Teil wieder hergerichtet. Auch eine Modellbaustrecke wächst immer weiter und soll mittelfristig Familien und Modellbaufreunde anziehen. Mit der erfolgreichen Verpachtung des Kiosks erhielt die Anlage nochmal einen Schub, so dass bei schönem Wetter manchmal der Parkplatz kaum ausreicht. Fahrzeuge aus ganz Südniedersachsen sind dann auf dem Parkplatz zu sehen und auf dem Gelände haben Familien ihren Spaß.
Um die Kosten für die Pflege des Geländes zu stemmen, reichen die eigenen Vereinsmittel aber nicht aus, auch wenn der Verein immer mehr gewachsen ist. „Wir haben noch viel vor. So wollen wir den Haupteingang neugestalten und auch das Dach vom alten Pumpenhaus wird mit 3000 Euro für die Sanierung nicht günstig“, erklärte der Trägervereinsvorsitzende Michael Papenfuß in der Sitzung des Sozialausschusses. Benötigt werden auch noch Spielgeräte für Kinder unter drei Jahren, wo laut Papenfuß noch ordentlicher Bedarf besteht. In der Vergangenheit verfügte der Verein noch über Restmittel aus der Umgestaltung, doch künftig sind weitere Gelder notwendig.
Für eine langfristige Planung sprach sich der Sozialausschuss jetzt einstimmig dafür aus, den Betriebsführungsvertrag um fünf Jahre zu verlängern. „Damit wird dem Verein auch eine Zukunftsperspektive geboten“, erklärte auch der Ausschussvorsitzende Marcus Flügel (SPD). Die Höhe des Betriebskostenzuschusses soll wie bisher 5000 Euro betragen.
Foto: Der Eingangsbereich des Saaleparks soll ansprechender gestaltet werden