Neuer Juso-Vorstand gewählt
Jusos im Kreis positionieren sich zum Krieg in der Ukraine
Holzminden/Grünenplan. Die Jusos im Unterbezirk Holzminden haben einen neuen Vorstand gewählt: Larissa Schönwald aus Derental und Frederik Nienstedt aus Stadtoldendorf bilden die neue Doppelspitze der SPD-Jugendorganisation. Zu den stellvertretenden Vorsitzenden wurden Melissa Bergmann aus Lauenförde und Patrick Dehne aus Stadtoldendorf gewählt. Jan Ole Fricke aus Grünenplan gehört dem erweiterten Vorstand als Beisitzer an.
Unter anderem wegen der Pandemie waren die Jusos im Landkreis Holzminden in den letzten zwei Jahren nicht sehr aktiv. „Wir haben die Jusos jetzt reaktiviert – Die nächste Aufgabe ist Mitgliederwerbung. Wer Lust hat, sich für progressive Politik im Landkreis einzusetzen, ist bei uns herzlich willkommen“, lädt die neue Vorsitzende ein. Ihr Co-Vorsitzender gibt zu bedenken: „Wir haben uns einen Neustart der Jusos in Holzminden unter schöneren Umständen gewünscht. Jetzt ist das erste, mit dem wir uns beschäftigen, ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg auf die Ukraine durch das russische Regime. Für Menschen in unserem Alter ist das der erste Krieg in Europa, den wir aktiv miterleben. Wir verurteilen diesen Krieg aufs Schärfste und befürworten die zahlreichen Protest- und Hilfsaktionen.“
Angesichts vieler Anfeindungen gegen Russlanddeutsche erklärt der Vorstand: „Alle Opfer von Gewalt und Diskriminierung haben unsere volle Solidarität. Diese gilt Menschen in der Ukraine, die wegen der Großmachtsfantasien eines Despoten ihre Heimat verlassen müssen und Opfer eines mit nichts zu rechtfertigendem Krieg werden. Aber sie gilt auch Russlanddeutschen, die in Deutschland wegen dieses Kriegs angefeindet werden.“
Die Jusos sind auf Instagram, Facebook, oder per E-Mail an jusosholzminden@outlook.com zu erreichen.
Bildunterschrift:
Der neue Vorstand (von links): Melissa Bergmann, Patrick Dehne und die Co-Vorsitzenden Frederik Nienstedt und Larissa Schönwald.

Quelle Jusos Holzminden