Rasti-Land steht in Startlöchern

„Strohnado“ als neue Attraktion

Benstorf (gök). „Im Winter gibt es immer viel zu tun“, verrät Steffen Ratzke im Gespräch. Vor 49 Jahren gründete sein Vater das Rasti-Land bei Benstorf, wo mittlerweile Steffen Ratzke schon seit vielen Jahren die Verantwortung als Geschäftsführer trägt. In den Wintermonaten wird der Freizeitpark immer fit für die Saison gemacht, wo dann überall handwerkliches Treiben herrscht. Fast jedes Jahr hat die Familie Ratzke für seine Besucher mit einer neuen Attraktion den Freizeitpark noch interessanter für einen Besuch gemacht.

Auch dieses Frühjahr entsteht mit „Strohnado“ ein neues Fahrgeschäft, was wieder für Spaß und Action sorgen wird. „Strohnado“ entsteht auf einem Teil des ehemaligen Jeep-Bahn-Geländes und thematisiert eine Farm, über das ein rasanter Tornado hinweg zieht. Die säuberlich aufgerollten Strohballen fliegen wild durch die Luft, woher dann auch der Name kommt. Das Thema Bauernhof soll laut Ratzke in den nächsten Jahren in dem Bereich mit weiteren Attraktionen noch weiter ausgebaut werden.

Die Achterbahn hat eine Strecke von etwa 60 Metern und fährt mit vier Gondeln in Strohballen-Optik und einer maximalen Geschwindigkeit von acht Metern pro Sekunde. Drei der vier Gondeln drehen sich während der Fahrt horizontal um sich selbst. Die vierte Gondel überschlägt sich beim Fahren vertikal wie ein Hamsterrad, was dann vor allem die etwas älteren Kinder ansprechen soll.

Laut Ratzke ist das neue Fahrgeschäft so in Deutschland bisher kein zweites Mal zu finden und wird sicherlich schnell viele Fans finden. Auch wenn die letzten zwei Jahre wegen der Pandemie nicht einfach waren, sieht Ratzke optimistisch in die Zukunft. Weiterhin soll es jedes Jahr eine neue Attraktion geben und so auch künftig die Besucher nach Benstorf führen. Der Geschäftsführer wünscht sich für die bald beginnende Saison ab 2. April, dass es klare Regelungen gibt und so Unsicherheiten vermieden werden. „Auch mit einer 3G-Regel könnten wir leben, dann wäre das zumindest klar geregelt“, so Ratzke. Um die Abstände im Rasti-Land zu vergrößern, hat das Team auch mehr Terrassen angelegt, wo sich die Besucher dann leichter aus dem Weg gehen können.

In den nächsten Tagen wird der TÜV Süd aber zunächst erstmal wieder im Rasti-Land zu Gast sein und gerade das neue Fahrgeschäft einer genauen Überprüfung unterziehen. Bei der Sicherheit arbeitet das Rasti-Land schon seit Jahrzehnten mit dem TÜV Süd zusammen, die für ihre Genauigkeit bekannt sind und auf der ganzen Welt schon in Freizeitparks aktiv waren.

Foto9370: Steffen Ratzke freut sich auf den Saisonstart in wenigen Wochen

Foto9372: Derzeit wird der Betrieb des „Strohnado“ vorbereitet