Nach 20 Jahren wieder eine Jugendmannschaft

WTW Wallensen freut sich über Tischtennis-Nachwuchs

Weenzen/Thüste (gök). Zuletzt hatte es Wolfgang Dümpelmann als Spartenleiter Tischtennis beim WTW Wallensen nicht einfach. Kurz nach der pandemiebedingten Pause musste er die dritte Herren-Mannschaft in seiner Sparte vom Spielbetrieb abmelden. Zwei Spieler mussten aus Altersgründen ihre Schläger an den Nagel hängen, wodurch die Mannschaft nicht mehr spielfähig war und die anderen beiden Kader das nicht ausgleichen konnten.

Doch in den letzten Monaten war seine Laune deutlich besser, was vor allem mit den jüngsten Spielern in seiner Sparte zusammenhängt. Vor rund 20 Jahren hatte der WTW das letzte Mal eine Jugendmannschaft im Spielbetrieb, die damals auch mal eine Meisterschaft feiern konnten. Bastian Meyer gehört aus der damaligen Truppe jetzt noch zu den Stützen der ersten Herren-Mannschaft. Zur neuen Saison in diesem Jahr wird der WTW nun erstmals wieder eine Jugendmannschaft in der Kreisklasse melden. „Ich bin froh, dass die Eltern im Bedarfsfall auch schon ihre Unterstützung beim Ligabetrieb zugesagt haben“, so Dümpelmann. Da der WTW aber auf seinen Vereinsbulli zurückgreifen kann, kann im Notfall ein Betreuer auch alleine mit allen Jugendspielern zu einem Auswärtsspiel fahren und ist nicht auf weitere Fahrer angewiesen. Dabei sollen laut Dümpelmann alle Spieler regelmäßig Spielpraxis bekommen und können so in den Spielen weiter reifen.

Derzeit befinden sich gleich sechs Jugendliche regelmäßig im Training, die einmal die Woche vom lizensierten Übungsleiter Detlef Reich mit viel Spaß an den Tischtennissport herangeführt werden. Jeden Mittwoch ab 17.30 Uhr können die Jugendlichen in der Thüster Sporthalle ihre Fähigkeiten trainieren, wo laut Dümpelmann auch schon einige Talente erkennbar sind. Natürlich sind weiterhin auch immer neue Jugendliche herzlich willkommen.

Nach vielen Jahren wurde nun auch erstmals wieder eine Jugend-Vereinsmeisterschaft ausgespielt. Im Modus jeder gegen jeden entschied den Wettbewerb am Ende aufgrund des besseren Satzverhältnisses Elina Langer knapp für sich und konnte Liam Meyer und Aliyah Sternkiker auf die Plätze verweisen. Elina Langer lag nach den ersten vier Spielen noch auf dem dritten Platz und konnte erst im letzten Spiel durch ein 3:1 noch an Aliyah Sternkiker vorbeiziehen. Auf den folgenden Plätzen folgten dann Finja Czekanowski, Tadeo Pauleßen und Carlotta Remmel.

Foto: Die Jugendlichen nach der Siegerehrung bei der ersten Jugendvereinsmeisterschaft nach Jahrzehnten