Erschreckende Funde im Wald

Duinger Sport-Club mit erstem Umwelttag zufrieden

Duingen (gök). Auch beim Duinger Sport-Club hatte das Vereinsleben in den letzten zwei Jahren während der Pandemie gelitten. Auf spartenübergreifende Aktivitäten wurde weitestgehend verzichtet und dabei auch das 75jährige Vereinsjubiläum nicht gefeiert. Umso fröhlicher waren die Vereinsmitglieder jetzt, dass erstmals auch wieder eine spartenübergreifende Aktion stattfand. Am frühen Samstagmorgen um 8.30 Uhr trafen sich auf dem Parkplatz am Duinger Hallenbad gleich 25 Vereinsmitglieder, um zusammen etwas für die Umwelt zu tun.

Das Orga-Team um Bernd Sassenberg, Karsten Nitz und Sarah Ristau hatte sich elf Bereiche überlegt, in denen rund um Duingen Müll gesammelt werden sollte. Sassenberg war sehr dankbar, dass die ZAH aus Hildesheim einen Abfallcontainer bereitgestellt hatte, der im Laufe des Tages noch sehr gut gefüllt werden sollte. Unterstützung unterhielt der DSC auch von der Gemeinde, die neben dem DSC-Vereinsbulli noch ein zusätzliches Fahrzeug zum Müllsammeln bereitstellte. Auch wenn die Duinger die Aktion als wertvolle Gemeinschaftsaktion annahmen, waren sie doch vom Ergebnis richtig erschrocken.

An einer Stelle im Wald waren zunächst nur wenige Fliesen zu erkennen, doch unter dem Laub kam fast ein ganzes Badezimmer zu Tage. „Auch Zäune und vieles mehr wurde von uns gefunden und wird jetzt der Entsorgung zugeführt. Es ist schon traurig, was alles in der Natur entsorgt wird“, so Sassenberg im Gespräch nachdenklich. Am Ende war dann der Container fast vollständig mit Müll und Unrat gefüllt, so dass sich die Aktion für den Verein und auch den ganzen Ort gelohnt hat. Trotz allem hatten die Teilnehmer viel Spaß gemeinsam und freuten sich dann auf den gemeinsamen Abschluss in der Cafeteria am Hallenbad, wo noch etwas geklönt wurde. „Das hat allen Spaß gemacht und wird nächstes Jahr auf jeden Fall wiederholt“, so Sassenberg abschließend.

Foto204: Beim Treffpunkt werden die letzten Absprachen getroffen

Foto212+218: Die Teilnehmer suchen sich einen der elf vorbereiteten Bereiche als Arbeitsfläche aus

Foto221: Auch aus den Straßengräben wurde Unrat gesammelt

Foto228: Entlang der Straßen wurden auch unliebsame Überraschungen in Mülltüten gefunden