Volksbank im Wesertal eG führte virtuelle Generalversammlung durch

Coppenbrügge. Persönlich. Stark. Regional. – Diesem Grundsatz ist die Volksbank im Wesertal eG in einem herausfordernden, pandemiegeprägten Geschäftsjahr 2021 immer treu geblieben und hat ihren Weg konsequent und erfolgreich weiterverfolgt.

Den anspruchsvollen Bedingungen zum Trotz blickte die Volksbank im Wesertal eG auf ein starkes, aber solides Wachstum im Geschäftsjahr 2021 zurück. Die Bilanzsumme belief sich auf 329 Mio. Euro (+ 7,5%). Dieses resultierte vor allem aus einem sehr starken Kreditgeschäft von plus 17% gegenüber dem Vorjahr mit Schwerpunkten bei Kreditvergaben für gewerbliche Unternehmensfinanzierungen und private Immobilienfinanzierungen. Das insgesamt verwaltete Volumen betrug 650 Mio. Euro (+ 60 Mio. Euro).

Obwohl weiterhin stark rückläufig, war der Zinsüberschuss nach wie vor stärkste Ertragsposition der Bank. In Verbindung mit einem leicht gestiegenen Provisionsergebnis sowie deutlich reduzierten Verwaltungsaufwendungen ergab sich ein Ergebnis vor Steuern, das über dem des Vorjahres lag.

Doch die Aufrechterhaltung des Filialbetriebes und Investitionen in die Zukunftsfähigkeit bedeuteten einen erheblichen Kostenblock für eine kleinere Regionalbank wie die Volksbank im Wesertal eG. Erhebliche Personalausfälle und pandemiebedingte Auflagen schränken den Betrieb bis heute ein.

Das anspruchsvolle Umfeld aus anhaltender Niedrigzinspolitik, aktivem Wettbewerb und hohen regulatorischen Anforderungen sowie verbraucherfreundlicher Urteile zwangen die Bank ebenso zum Handeln. Beispiel: Neben eines nicht unerheblichen Zeitaufwandes verursachte allein die Umsetzung des BGH-Urteils vom April 2021 Kosten in sechsstelliger Höhe – ohne Mehrwert für den Kunden noch für die Volksbank im Wesertal eG.

Auch der Betrieb von Geldautomaten ist für Banken defizitär. Vor dem Hintergrund zunehmender Digitalisierung der Zahlungswege und sinkender Bedeutung von Bargeld nimmt ihre Nutzung ebenso weiter ab. Aus diesem Grund intensivierte die Volksbank im Wesertal eG die bereits bestehende Kooperation mit der Sparkasse zur gemeinsamen Nutzung von Geldautomaten vor dem Hintergrund der Kostenoptimierung. Auch zukünftig werden verstärkt weitere gemeinsame Projekte mit anderen Banken und Unternehmen unter Effektivitäts- und Effizienzgesichtspunkten geprüft.

Wie im Vorjahr sprach sich die Generalversammlung dafür aus, den Großteil des Bilanzgewinns dem Eigenkapital der Bank zuzuführen. Mit der Stärkung der Kapitalausstattung kann sichergestellt werden, dass auch künftig für Unternehmen und Privatpersonen in der Region entsprechende Finanzierungsmittel zur Verfügung stehen. Darüber hinaus konnte den Mitgliedern eine Dividende in Höhe von 2% ausgezahlt werden.

Vorstand und Aufsichtsrat wurden von der Generalversammlung entlastet. In den Aufsichtsrat wiedergewählt wurden Frau Kim Catharina Gericke und Herr Frank Heinemann.

Der ausdrückliche Dank von Vorstand und Aufsichtsrat galt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Volksbank im Wesertal eG für ihren Einsatz, Ihr Engagement und die erfolgreiche Arbeit im vergangenen Jahr.

Quelle Volksbank im Wesertal