Mit „Wasserschwung“ auf der Suche

Wasserrutsche der Geocacher in Deinsen dieses Wochenende

Deinsen (gök). 2019 war es schon einmal die Abkühlung des Sommers, als viele Kinder und Erwachsene mit viel Spaß auf dem Acker von Martin Mundhenke den Hang am Külf oberhalb von Deinsen runterrutschten.

Dieses Jahr gibt es eine Neuauflage des damals sehr beliebten Events, dass auch Geocacher aus ganz Deutschland anziehen soll. Über eine Online-Plattform können Geocacher aus ganz Deutschland das Event finden, weshalb auch mit einigen Besuchern gerechnet wird. Rund um das Orga-Team von Ralf Deppe und Nicole Jantschke wurde wieder eine Wasserrutsche organisiert, die in Norddeutschland wohl ihresgleichen sucht. Eine Gruppe von acht Geocachern aus dem Leinebergland hatte vor drei Jahren bereits die Idee, ein besonderes Event für Geocacher auszurichten. Es sollte eine Wasserrutsche sein, die auf einem Feld bei Deinsen aus Folie gebaut worden ist.

In diesem Jahr wird bereits seit Beginn der Woche erneut auf dem Feld gebaggert und organisiert, denn „Die verrückte Rutsche“ findet in diesem Jahr am Samtag, den 27. August zum zweiten Mal statt. Nach monatelanger Vorbereitung „auf dem Papier“ ist die Gruppe froh, dass sich die Planung endlich in die Endphase begibt und die Ergebnisse der Vorarbeit auf das Feld gebracht werden können.

Geocacher aus ganz Deutschland finden sich ab kommenden Freitag zu dieser Neuauflage des Events ein, um Erfahrungen bezüglich des gemeinsamen Hobbys auszutauschen und die Rutsche auf Herz und Nieren zu prüfen. Mit dem Ausmaß von rund 275 Metern Länge und 50 Metern Höhenunterschied hat es deutschlandweit laut der Organisatoren noch keine vergleichbare Wasserrutsche gegeben. Damit ist die Rutsche auch etwas länger als 2019, was es nach Recherche der Organisatoren in keiner größeren Form in Deutschland gibt. Willy Stolberg hat daher mit seinem Bagger die Auffanggrube auch etwas größer gestaltet, da aufgrund der längeren Strecke auch mit mehr Schwung bei den Nutzern gerechnet wird. „Hier wird etwas Mut erforderlich sein, sich mit einer mitgebrachten Luftmatratze von Waldrand des Külfs auf den langen Weg in das Auffangbecken zu begeben“, freut sich Jantschke schon auf das Event.

Als Dank für die Gastfreundschaft gegenüber den Geocachern ist die Dorfgemeinschaft Deinsen laut der Organisatoren herzlich willkommen, das Spektakel zu besuchen und gerne auch mit selber mitgebrachten Utensilien wie Luftmatratzen zu rutschen. Zum Abschluss findet am Sonntag wie bei den Geocachern gewohnt eine Aufräumaktion statt, bei der alle anwesenden Geocacher sich in Gruppen aufteilen und die umliegenden Wald- und Feldwege von herumliegendem Müll befreien.

Foto: Am Külf gibt es dieses Jahr auf der Wasserrutsche wieder viel Spaß