Benstorfer wünschen sich mehr Infos zum Breitbandausbau

Glasfaserausbau ab 40 Prozent

Benstorf (gök). Bis in den Herbst hinein müssen sich 40 Prozent der betroffenen Straßen in Benstorf für einen Glasfaserausbau durch htp und den Landkreis entscheiden, damit dann der Ausbau auch erfolgt. Genau wie in den anderen Ortsteilen im Flecken Salzhemmendorf soll das vorhandene Glasfasernetz im Gemeindegebiet noch einmal verdichtet werden. In der Ortsratssitzung wurde bekannt, dass die ersten Benstorfer bereits Verträge bei htp abgeschlossen haben und auf eine Umsetzung hoffen. Allerdings äußerten die Benstorfer Bürger in der Ortsratssitzung auch, dass sie gerne noch einige Fragen zur Umsetzung oder Technik beantwortet haben möchten.

Der Ortsrat Benstorf war sich daher auch einig, dass man im Dorfgemeinschaftshaus kurzfristig noch eine Infoveranstaltung durchführen möchte. „Für einen Glasfaserausbau muss man einen Zweijahresvertrag bei htp abschließen, bekommt aber dafür einen sehr günstigen Glasfaseranschluss. Vermutlich reicht selbst eine 250 Mbit/s-Leitung irgendwann nicht mehr aus“, erklärte Torsten Köhler (Aktive Bürger) in der Sitzung mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung. Die Telekom hat in Benstorf den Ausbau zwar schon vorangetrieben, doch die maximale Leistung ist in den Leitungen auf 250 Mbit/s begrenzt. „Die Chance auf einen Glasfaseranschluss ist jetzt hier wahrscheinlich einmalig. Derzeit steigen die Tiefbaukosten rasant, was einen Ausbau in der Zukunft dann sehr unwahrscheinlich oder teuer macht“, warb Gemeindebürgermeister Clemens Pommerening in der Ortsratssitzung für diese Möglichkeit des Ausbaus.

Der Ortsrat möchte nun nach Möglichkeit mit der Firma Körfer aus Salzhemmendorf eine Infoveranstaltung in Benstorf durchführen, da die Firma bereits seit dem Aufschlag des Glasfaserprojektes in Ahrenfeld im Gemeindegebiet vor über zwei Jahren viele Kunden erfolgreich betreut hat. Ortsbürgermeister Günther Rathing (Aktive Bürger) ist zwar froh, dass jetzt die Ortschaften eine Chance auf den Ausbau haben, bedauert aber auch die Nichtberücksichtigung von Quanthof. Geplant ist zudem der Anschluss des Dorfgemeinschaftshauses in Benstorf. Pommerening signalisierte dafür auch eine Kostenteilung mit der Gemeindeverwaltung, die sich bei anderen Dorfgemeinschaftshäusern ebenso an den Kosten beteiligt.

Foto: In Benstorf und den anderen Ortsteilen wird für den Glasfaserausbau schon geworben