Markus Binnewies gewinnt Ith-Hils-Pokal

Handicap sorgt für faire Verhältnisse

Duingen/Wallensen (gök). Nach der Erstauflage im Vorjahr fand dieses Jahr der zweite Ith-Hils-Pokal auf der Fußballgolfanlage am Humboldtsee statt. Vermutlich wegen Parallelveranstaltungen war der Ith-Hils-Pokal zwar nicht so gut wie im Vorjahr besucht, doch 15 Spieler bemühten sich trotzdem um den Wanderpokal und die attraktiven Preise. Noch am gleichen Morgen hatten noch einige Spieler kurzfristig abgesagt, weshalb das Feld sonst wohl noch größer gewesen wäre.

Im Vorjahr hatten vor allem die Ligaspieler vom 1. FGC Weser/Leine dominiert, weshalb sich die Organisatoren erstmals eine spezielle Regelung für Chancengleichheit überlegt hatten. Anhand ihres Durchschnittsscores aus dem Ligabetrieb bekamen die teilnehmenden Spieler vom Fußballgolfclub ein Handicap, mit dem Chancengleichheit hergestellt wurde. Trotzdem dominierten am Ende die Fußballgolfspieler aus dem Ligabetrieb, was aber auch mit ihrer Anzahl an Spielern zusammenhing. „Ein starkes Spiel legte aber auch Jan Wiemers hin, der mit viel Pech mit einer starken 92er Runde gegen zwei Vereinsspieler trotz Handicap rausflog“, zollte Organisator Marco Neumann Wiemers großen Respekt.

In der Vorrunde wurden Dreierteams vor Ort ausgelost, von denen jeweils die beiden besten Spieler in die Zwischenrunde einzogen. Die drei Sieger der Zwischenrunde sollten dann jeweils in einem Dreier-Flight das Finale bestreiten. Die Vorrunde lieferte auch schon einige überraschende Ergebnisse, wo etwa der Ligameister des Vorjahres Sven Hölscher die Segel streichen musste. Auch in der Zwischenrunde ging es teilweise sehr knapp zu. Jens Zeiske etwa war nur einen Schuss besser als sein Schwiegersohn Sven Höper, der sonst eine Liga unter Zeiske spielt. Markus Binnewies und Nils Dörrie folgten Jens Zeiske dann relativ souverän in das Finale.

„Das Handicap sorgte zwar nicht bei allen Vereinsspielern für Zustimmung, aber so entstanden faire Verhältnisse zwischen Liga- und Freizeitspielern“, erklärte Neumann im Gespräch. Ohne Handicap hätte vermutlich Jens Zeiske das Turnier gewonnen, doch am Ende profitierte der Drittliga-Spieler Markus Binnewiese von der Zählweise und kam mit 84 auf die wenigsten Schussversuche, während Zeiske 89 und Nils Dörrie 96 Schuss benötigten. Neumann zollte Binnewies aber für sein konzentriertes und cleveres Spiel viel Anerkennung. Zeiske und Dörrie ließen immer wieder Punkte an den Löchern liegen und hätte ohne diese Fehler auch Chancen auf den Sieg gehabt. „Jens Zeiske hatte auf den letzten fünf Bahnen zweimal die Chance, Markus Binnewies noch einzuholen, nutzte seine Chancen aber nicht. Dadurch hat Markus Binnewies das Turnier auch verdient gewonnen“, erklärte Neumann nach dem Turnier. Neben dem Wanderpokal für Binnewies gab es aber auch noch attraktive Preise für die Finalisten, die dann trotzdem mit einem Lächeln die Anlage wieder verließen.

Foto602: Markus Binnewies gewann das Turnier dieses Jahr verdient

Foto913: Markus Binnewies, Nils Dörrie und Jens Zeiske spielten das Finale aus

Foto543: An den einzelnen Löchern ging es im Finale sehr eng zu