Abrissbagger sollen bald anrollen

Fortschritte in Rheden und Marienhagen zu erkennen

Eime (gök). So langsam kommt Bewegung in die Feuerwehrbauvorhaben in Rheden und Marienhagen. Bauamtsleiter Maik Götze erklärte in der Sitzung des Ausschusses für Feuerschutz und Ordnung von der Samtgemeinde, dass man für das Bauprojekt in Rheden schon Kontakt zu dem Bauplaner aufgenommen hat. Ein Abriss des entsprechenden Gebäudeteils an der alten Grundschule soll noch in diesem Jahr erfolgen und die erforderliche Baufläche dann freigeräumt werden. Dabei wird darauf geachtet, dass die notwendigen Gebäudeteile für die Nutzung durch die Dorfgemeinschaft stehen bleiben.

Auch in Marienhagen will man dieses Jahr noch den Abriss für das bisherige Wohnhaus in unmittelbarer Nähe des Feuerwehrstützpunktes vorantreiben. Ein Architekturbüro aus Holzminden wird laut Götze die Planung jetzt verfeinern und hat einen Vorentwurf schon gefertigt. Hier wird jetzt eine Abstimmung mit der Feuerwehrunfallkasse erfolgen, damit auch alle Vorgaben für den Unfallschutz noch einmal auf den Prüfstand kommen. „Gerade die Zustimmung hinsichtlich der Einsatz- und Laufwege müssen wir hier abwarten“, erklärte Götze in der Sitzung. Danach wird die Kostenplanung angepasst und erneut in die politischen Gremien zur Beratung gegeben. Götze erklärte, dass bei der Planung auch an einen möglichen Einzug der Feuerwehr Weenzen gedacht wird und dafür Möglichkeiten offengehalten werden.

Einig waren sich die Ausschussmitglieder, dass für den Anbau bei der Feuerwehr Gronau jetzt ein Bauantrag gestellt werden soll. Ursprünglich waren für den Anbau laut dem Ausschussvorsitzenden Martin Mundhenke (CDU) 45 000 Euro eingeplant. Die Kostenschätzung wurde nun angepasst, wobei von höheren Material- und Nebenkosten ausgegangen wird. Die Kosten belaufen sich nach der letzten Schätzung auf 57 000 Euro. Die Verwaltung erklärte in der Sitzung, dass eine dann getroffene Baugenehmigung drei Jahre gültig ist und auch um weitere drei Jahre verlängert werden könnte. „Wir wollen das Bauvorhaben unterstützen, doch die Mehrkosten können vielleicht durch andere Stellen wie etwa den Förderverein noch gesenkt werden. Dieses sollte man prüfen“, forderte Markus Engel für seine SPD-Fraktion. Die Verwaltung entgegnete aber, dass die Feuerwehr durch ihre Arbeitsleistung schon eine große Eigenleistung einbringt. Klaus Krumfuß (CDU) befand, dass der Bauantrag schnellstmöglich gestellt werden sollte. Auch Guido Sackmann (WGL) erklärte, dass man nicht auf weitere Preissteigerungen warten sollte und das Material nach Möglichkeit schon zügig besorgen sollte.

Einstimmig war der Ausschuss schließlich dafür, dass der Bauantrag umgehend gestellt wird. Die Finanzierung soll dann im Rahmen der Haushaltsberatungen noch einmal geprüft und in weiteren Gesprächen geklärt werden. „Nichts gegen die Feuerwehr, aber die Umsetzung wird schwierig“, erklärte Albert Rehse (SPD) in der Sitzung mit Blick auf die zukünftige Haushaltslage, zumal mit Rheden und Marienhagen noch zwei größere Bauprojekte bei der Feuerwehr in Planung sind.

Foto Marienhagen: Der Feuerwehrstützpunkt in Marienhagen soll umgebaut werden

Foto Gronau: Am Feuerwehrstützpunkt in Gronau wollen die Feuerwehrkameraden einen Anbau durchführen