Dritter Ith-Hils-Wandertag mit guter Beteiligung

Erfolgreich trotz Regenwettter

Ith-Hils (gök). Am dritten Ith-Hils-Wandertag beteiligte sich neben den anderen Kommunen auch der Flecken Duingen mit einem Rundwanderweg, der über gut zwölf Kilometer Stecke führen sollte. Wolfgang Schulz als Tourismusbeauftragter und Martin Gründel als Wegewart waren aufgrund der extrem schlechten Wettervorhersage sehr gespannt, ob am Vormittag überhaupt Wanderer zur Veranstaltung erscheinen würden. Positiv überrascht konnten dann doch insgesamt 17 Wanderer begrüßt werden, die sich auch auf das schlechte Wetter eingestellt

hatten. „Das Angebot, die Strecke aufgrund des Wetters zu verändern, wurde ganz klar verneint. Wir waren nach der Begrüßung und Vorstellung gleich beim “Du” und es war schnell klar, dass die überregionale Werbung ein Volltreffer war. Aus dem Großraum Hannover, Hildesheim und sogar dem Bereich Höxter kamen Mitwanderer, um diesen Rundweg zu begehen“, war Schulz mehr als zufrieden.

Schulz und Gründel begleiteten auf dem komplett unverlaufbar ausgeschilderten Weg und erläuterten gemeinsam über alles Wissenswerte der Region, in der sich Teile der Gruppe das erste Mal bewegten.

“Das Pottland” und die Töpferei als Thema waren besonders nachgefragt und für einige Teilnehmer auch eine Aussage wert, dass man allein deshalb nochmals in die Region zurückkommen würde. Dabei waren es die auch Blicke auf die Ihtwiesen, den Hils und schließlich die unbeschreibliche Aussicht vom Leineberglandbalkon, die schöne Eindrücke bei den Wanderern hinterließen. Niemand hatte im Grunde erwartet, dass es trotz des Regens und der eigentlichen Diesigkeit während eines Großteils des Tages die Aussicht vom Balkon bis nach Hannover gegeben war.

„Rundum war es eine sehr gelungene Veranstaltung, wenn auch zum Teil unter ganz widrigen Bedingungen. Aber niemand ließ sich davon wirklich abschrecken. Die Stimmung war trotz der Regengüsse gut und das Interesse an Informationen war wirklich groß“, zeigte sich Schulz auch von der dritten Auflage nach zwölf Kilometern Wegstrecke in dreieinhalb Stunden mit etwa 200 Metern Höhenunterschied begeistert.

Einen besonderen Dank äußerten zwei Damen, die gehörlos und dadurch stark beeinträchtigt sind. Sie gaben es zuvor bekannt und vortragend wurde darauf besonders geachtet. “Wir waren und fühlten uns hier als wirklicher Teil dieser Gruppe, was leider nicht immer so ist”, bekannte eine der beiden Wanderinnen.

Die Wanderung durch das Pottland war dabei aber nicht die einzige Wanderung auf und um den Ith-Hils-Weg. Unterwegs waren unter anderem auch Gruppen von Coppenbrügge, Delligsen, Holzen oder Salzhemmendorf. In Salzhemmendorf wurde die Veranstaltung sogar mit dem Gemeindewandertag von Salzhemmendorf verbunden, wo der diesjährige Abschluss am Haus an der Stadtmauer in Wallensen stattfand. Sternförmig führten die verschiedenen Wanderungen und die Fahrradtouren dieses Jahr in den Salzhemmendorfer Grenzort, der auch als Bindeglied zum Pottland Richtung Duingen oder über den Ith Richtung Holzen dient.

Fotos: Impressionen aus der Duinger Wanderung