Viel Pech beim Saisonfinale

Starkes Gesamtergebnis für AST Eime

Eime (gök). Am Ende hagelte es für das AST Eime in der Motorsporthochburg Oschersleben beim finalen Lauf in der Norddeutschen ADAC-Autocrossmeisterschaft Medaillen. Doch die erhoffte Goldene für Lukas Leitmann war nicht darunter. „Trotzdem können wir auf die Saison sehr stolz sein bei zwei zweiten und einem dritten Platz in der Meisterschaft“, war der AST-Vorsitzende Martin Dreyer trotzdem sehr stolz auf die drei Vereinsfahrer aus Eime.

Im freien Training kamen die Eimer noch ohne Schaden durch und trotz schwieriger Sichtverhältnisse bei tief stehender Sonne und viel Staub war der Start in die Rennen noch sehr gut. Doch im ersten Lauf nach gewonnenem Start wurde Leitmann von seinem Kontrahenten überholt und dabei auch leicht in den Wall gedrückt. Silvio Luxath dagegen sorgte zunächst für strahlende Gesichter beim AST-Team, da er seinen Vorlauf in der Klasse 4 ungefährdet gewann. Im zweiten Lauf wurde Leitmanns Widersacher dann per Strafe nach hinten ins Feld versetzt. In der Folge hatte das AST Eime den Plan, die Spitze zu zweit zu verteidigen, was dann aber in die Hose ging. Ein Kontrahent riss Leitmann hinten rechts das Rad weg, so dass die letzte Runde auf drei Rädern absolviert werden musste. Luxath erwischte es noch schlimmer, er schied mit Kupplungsschaden aus. Nach viel Arbeit in der Werkstatt ging Leitmann dann nochmal an den Start. Zunächst war er Dritter im Rennen und schob sich dann noch auf den zweiten Platz vor. Im abschließenden Finalrennen belegte er schließlich auch den zweiten Platz, obwohl er zu Beginn noch eisern die Pole Position verteidigt hatte.

Mit minimalem Punkterückstand wurde Leitmann in der Gesamtwertung der Klasse 5 am Ende schließlich Zweiter und konnte so die Vize-Meisterschaft feiern, wobei er vor Ort noch als „Meister der Herzen“ von seinen Anhängern gefeiert wurde. Silvio Luxath wurde dazu in der Klasse 4 ein starker Dritter in der Meisterschaft. Überraschend gab es mit Nico Barz noch eine Vize-Meistertitel in der Langstrecke zu feiern. „Trotz vieler technischer Defekte sammelte Nico in den verbliebenen Rennen so viele Punkte, dass es am Ende für den zweiten Platz gereicht hat“, war Dreyer hier mehr als zufrieden.

Foto: Zwischen den Rennen wurde intensiv am Auto von Lukas Leitmann gearbeitet