Anstrengendes Jahr für die Feuerwehr Salzhemmendorf

45 Einsätze im letzten Jahr

Salzhemmendorf (gök). Das vergangene Jahr war für die Feuerwehr Salzhemmendorf ein sehr arbeitsreiches Jahr. Nachdem es 2021 noch 31 Einsätze für die Salzhemmendorfer Blauröcke gab, waren es letztes Jahr sogar 45. Durch die Brandserie in Osterwald waren die Salzhemmendorfer weniger belastet, leisteten dort aber noch Unterstützung bei zwei Einsätzen. Insgesamt rückten die Salzhemmendorfer zu acht Brandeinsätzen und zwölf Fehlalarmen aus. Schwerpunkt war der Einsatz bei 25 Hilfeleistungen, wobei alleine sechs Verkehrsunfalleinsätze professionell abgearbeitet wurden. Insgesamt kam die Feuerwehr auf 3538 Dienststunden, wobei im Schnitt jeder der 49 Aktiven 72,20 Stunden ehrenamtliches Engagement im vergangenen Jahr leistete. Zusätzlich leitete die Jugendfeuerwehr noch 1918 und die Altersabteilung 160 Dienststunden.

Ortsbrandmeister Thomas Hölscher lobte vor allem das Engagement der Jugendfeuerwehr, zumal er dieses Jahr mit Niklas Hartel erneut ein Mitglied der Jugendfeuerwehr zu den Aktiven übernehmen konnte. Werner Steinbrück dagegen übergab Hölscher dafür an die Altersabteilung, wo er der Feuerwehr aber trotzdem treu bleiben wird. Zum letzten Mal war in seiner Funktion auch Kreisbrandmeister Frank Wöbbecke anwesend und ehrte für 25 Jahre aktiven Dienst Andreas Klaus und Johann Neumann. Sascha Jürgens beförderte Wöbbecke zudem zum Brandmeister. Die Ehrung mit dem Sportabzeichen der Feuerwehren erhielt Cornelius Funk für seine Leistungen. Hölscher beförderte zudem zusammen mit Gemeindebrandmeister Rolf Schmidt Robert Schnell zum Löschmeister und Erik Schittenhelm zum Oberfeuerwehrmann. Als Erinnerung erhielt Wöbbecke von den Salzhemmendorfern noch eine Feuerwehr-Quietscheente überreicht.

Erfreut war Hölscher vor allem darüber, dass die Salzhemmendorfer ihre Mitgliederzahl wieder steigern konnten. So wuchs die Jugendabteilung auf 17 und die Einsatzabteilung auf 49 jeweils um drei Mitglieder, während die Altersabteilung um drei Mitglieder auf 13 gesunken ist. Bei den Förderern dagegen sank die Mitgliederzahl leider um acht auf 259 Mitglieder.

Für die Jugendfeuerwehr war es laut Jugendwart Kieren Schatz ein erfolgreiches Jahr. So belegte man etwa bei den Gemeindewettbewerben den ersten Platz, konnte neun erfolgreiche Abnahmen bei der Leistungsspange und fünf erfolgreiche Abnahmen bei der Jugendflamme erreichen. Besonders gut kam aber wieder das Gemeindezeltlager in Otterndorf an, welches sehr gut besucht war. Für dieses Jahr freut sich die Feuerwehr wieder besonders auf ihren Adventsmarkt an der Kirche, der für den 1. und 2. Dezember eingeplant ist.

Foto: Die beförderten und geehrten Mitglieder der Feuerwehr mit den Ehrengästen