Sabine Tippelt: Reaktivierung ehemaliger Bahnstrecken ist wichtiger Schritt für regionale Entwicklung in Holzminden

Weserbergland. Ein Teil der Bahnstrecke von der Münchhausenstadt Bodenwerder (Landkreis Holzminden) bis zur Gemeinde Emmerthal (Landkreis Hameln-Pyrmont) soll für den Personenverkehr reaktiviert werden.

Bei einem Gespräch zwischen Sabine Tippelt und dem Wirtschaftsminister Olaf Lies, zusammen mit dem Samtgemeindebürgermeister von Bodenwerder-Polle, Sebastian Rode sowie dem Gemeindebürgermeister Emmerthals, Dominik Petters, wurde das Vorgehen zum Reaktivierungsvorhaben der Bahnstrecke besprochen. Das Projekt soll ein mehrschrittiges Programm durchlaufen, das mit einem Antragsverfahren initiiert wird. Dazu folgte Sebastian Rode dem bereits am 11. April erfolgten Aufruf zur Antragstellung und versicherte sich in einem persönlichen Gespräch mit Minister Lies und Dominik Petters über den vollständigen Eingang der Antragsunterlagen.

Da die Bahnstrecke zum Teil bereits für den Güterverkehr genutzt wird, sollen diese vorhandenen Strecken für eine Nutzung für den Personenverkehr untersucht werden. Dabei geht es um 20-25 Strecken, die je nach Eignung für das Vorhaben einer Bewertung unterzogen werden. Themen, die in diesem Bewertungsprozess behandelt werden müssen, sind unter anderem die Fragen nach einer Elektrifizierung der Strecke bei S-Bahn-Nutzung oder einer eventuellen Integration ins DB-Netz bei einer Anbindung bis nach Hameln. Anfang September sollen die ersten Untersuchungsergebnisse vorgestellt werden.

Sabine Tippelt befürwortet die neuesten Entwicklungen: „Gerade in unserem ländlich geprägten Landkreis ist die kontinuierliche Verbesserung des Nahverkehrs besonders wichtig“, so Tippelt weiter, „Daher freue ich mich, dass wir mit der Reaktivierung von bereits bestehenden Bahngleisen einen Beitrag zur besseren Anbindung der Bürgerinnen und Bürger in unserem Kreis und zur Verkehrswende leisten können.“