Viel Spaß und Schweiß auf den Straßen

RTF Leinebergland lockt viele Radfahrer

Leine-/Weserbergland (gök). Das Wetter am 1. Mai genossen alle Menschen in Leine- und Weserbergland, besondere Freude kam aber bei 440 Radfahrern auf. Diese nahmen an der zweiten „RTF Leinebergland“ teil und sorgten damit nochmal für eine Steigerung zum vorherigen Jahr. Schon damals war die Radrundfahrt sehr gut angenommen worden, doch dieses Jahr lockte das Radsport-Event bei der zweiten Auflage der RSG Gronau 60 weitere Fahrer nach Gronau, wo an der KGS der Startschuss gegeben wurde. Gronaus Bürgermeister Ulf Gabriel persönlich ließ es sich nicht nehmen, die Fahrer in kleinen Gruppen auf die Reise zu schicken.

In früheren Jahren war die Rundfahrt als „RTF Roter Fuchs“ bekannt, doch danach wurde die Veranstaltung des TSV Giesen von den Gronauern übernommen und auch mit einem neuen Namen versehen. Trotzdem verlief die Strecke auch wieder über den Roten Fuchs, wenn auch nur auf der langen 150-Kilometer-Strecke. Wie schon im Vorjahr wurden wieder vier Strecken zwischen 40 und eben 150 Kilometern angeboten, die gleich durch mehrere Landkreise im Leine- und auch Weserbergland verliefen. Nach rund sieben Stunden trudelten dann auch die letzten Teilnehmer in Gronau wieder ein und berichteten von perfekten Bedingungen, wobei der Zuspruch die veranstaltenden Gronauer auch etwas überraschte.

„Unsere Helfer bei den Versorgungspunkten berichteten, dass die Vorräte und Getränke dann auch zu neige gingen. Am Ende reichte es aber für jeden Teilnehmer, so dass unsere Rechnung schließlich auch aufging“, erklärte Manuel Kelle vom Orga-Team nach der Rundfahrt. Insgesamt waren rund 25 Helfer vom Verein den ganzen Tag auf den Beinen und unterstützten in den verschiedensten Positionen. Schon früh war etwa die Anmeldung in der KGS-Halle besetzt, wo die Starter alle vorstellig werden mussten. Nicht zu unterschätzen war auch die Markierung der kompletten Strecke, damit sich auch kein Radfahrer verfährt. Alle Kilometer wurden vorher abgefahren und einer Kontrolle unterzogen. Zur Sicherheit hatten die Teilnehmer aber auch eine Streckenübersicht dabei, damit man sich immer zurechtfindet. Kurz vor dem Start wies Kelle die Starter aber noch einmal auf einige kleine Streckenänderungen hin. Durch Streckensperrungen mussten die Organisatoren teilweise Alternativen ausarbeiten und dabei darauf achten, dass die Teilnehmer nicht auf Bundesstraßen unterwegs waren. „Die Nutzung der Bundesstraßen war uns verboten worden, woran wir uns natürlich gehalten haben“, so Kelle.

Beim Start wünschte Gabriel den Teilnehmern aber noch einmal das Wichtigste, dass sie gesund zurückkommen. Das glückte dann schließlich auch, wie Kelle zum Ausfahrtende betonte. Zeiten wurden auch dieses Mal von den Fahrern nicht genommen, da es ausdrücklich um den Genuss- und Trainingsfaktor ging. Viele Fahrer nutzten die Ausfahrt auch als Vorbereitung für weitere Veranstaltungen, wie etwa ein Teilnehmer an einem Versorgungspunkt erklärte.

„Der Aufwand hat sich am Ende für uns total gelohnt. Wir haben wieder sehr viele positive Rückmeldungen bekommen, was dann die viele Arbeit auch vergessen lässt“, erklärte Kelle am Tagesende. Wenn die Helfer alle wie angenommen weiter zur Stange halten, können sich laut Kelle Radsportfreunde schon mal den 1. Mai 2024 für die dritte Auflage der „RTF Leinebergland“ notieren.

Foto8069: In der KGS-Sporthalle war die Anmeldung

Foto8083: Dieter Bothmann, Manuel Kelle und Ulf Gabriel beim Start der Rundfahrt

Foto8087: Auch aus Peine waren Radfahrer dabei

Foto8091: Die ersten Fahrer warten auf den Start

Foto8104: Nach dem Start ging es auf die vier bis zu 150 Kilometer Strecken

Foto8117+8122+8128: Im Leine- und Weserbergland waren 440 Starter auf den Strecken unterwegs

Foto8140+8151+8152: An den Versorgungspunkten wurden die Wünsche der Teilnehmer erfüllt

Foto8156+8159: Dank der guten Ausschilderung konnten sich die Teilnehmer nicht verfahren