Grünflächenpflegekonzept auch in Wallensen Thema

Wallensen (gök). Auch im Ortsrat Wallensen war das Grünflächenpflegekonzept des Flecken Salzhemmendorf jetzt Thema. Alle Ortsräte sollen beraten, welche Flächen wie intensiv gepflegt werden sollen. „Wir müssen dabei aber verschiedene Ansätze unter einen Hut bringen“, erklärte Ortsbürgermeister Karl-Heinz Grießner (SPD) in der Ortsratssitzung.

Bei aller Euphorie und öffentlicher Unterstützung für Blühwiesen gab Manfred Roth (SPD) auch zu bedenken, dass Blühwiesen im Herbst oft furchtbar aussehen und den Tourismus in der Region nicht unbedingt stärken würde. Intensiv wurde über die verschiedenen Grünflächen in Wallensen, Thüste und Ockensen diskutiert, wobei das vor allem beim Friedhof Wallensen intensiver geschah. Dort gab es schon einmal einen nicht gepflegten Bereich, was aber in der Bevölkerung nicht gut ankam. Daher soll wie bisher auf verschiedene Mähzonen auf dem Friedhof verzichtet werden. Anders als von der Verwaltung vorgeschlagen, sollen auch die Grünflächen am Ende des Linnenbrunnens in Wallensen weiter wie bisher gepflegt werden. Die dortigen Grünflächen werden von den Anliegern oft befahren und sind vor allem für den landwirtschaftlichen Verkehr sehr wichtig. Der Ortsrat Wallensen hat die einzelnen Flächen besprochen und wird diese nun zur Erstellung für das Konzept an die Verwaltung weitergeben.

Besprochen wurde auch das Straßenbestandsverzeichnis wie in den anderen Ortschaften. Dort wurde etwa dem Vorschlag der Umwidmung am Knappenweg neben dem Saalepark zugestimmt, wo eh nur Radfahrer und Fußgänger unterwegs sind. Aus ähnlichen Gründen wie beim Grünflächenpflegekonzept wurde aber die Zustimmung zur Umwidmung im Linnenbrunnen verweigert. So bleiben wie bisher soll auch die Ortsverbindungsstraße von Levedagsen nach Thüste, die von vielen Anliegern gerne genutzt wird. In Ockensen stand auch die Teichstraße zur Überlegung an, die in einem sehr schlechten Zustand ist. „Die Straße muss aber so oder so gepflegt werden, da auch bei einer Entwidmung dort nicht weniger Personen die Straße nutzen würden“, so Grießner. Eine klare Meinung hatte der Ortsrat zur geplanten Entwidmung Richtung Wasserbaum, was nach Meinung des Ortsrates keinen Sinn macht. Gerade am Wochenende sind dort viele Touristen unterwegs. In Thüste kann dagegen die Straße Auf den Rotten nach Meinung des Ortsrates entwidmet werden, da dort sowieso nur Anlieger unterwegs sind.

Foto: Die Straße Auf den Rotten in Thüste soll entwidmet werden, da sie eh nur von Anliegern genutzt wird