Raus aus dem Minus
Überschuss bei Friedhofsgebühren in Salzhemmendorf
Salzhemmendorf (gök). In den letzten Jahren waren die Friedhofsgebühren im Flecken Salzhemmendorf ein Dauerthema. Immer wieder gab es ein Minus bei den Gebühren, weshalb Ende 2020 die Gebühren dann auch von der Politik angepasst wurden. Auch wenn es ein trauriger Anlass mit 30 Todesfällen mehr als 2021 war, stimmte am Ende zumindest das finanzielle Ergebnis. 2022 wurden im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsrechnung Gesamtkosten von 153 471,53 Euro bei den Friedhöfen ermittelt. Aufgrund der Erlöse von 211 339,33 Euro ergab sich für die Gemeindekasse am Ende ein Überschuss von 57 867,80 Euro. Die Gemeindekasse wurde dadurch aber nicht gemehrt, da es in den letzten Jahren einen Verlust gab. „Trotz des jetzigen Überschusses schieben wir immer noch ein Minus von rund 32 000 Euro vor uns her“, bekannte Karl-Heinz Grießner (SPD) im Finanzausschuss in Salzhemmendorf.
Über das finanzielle Ergebnis zeigten sich die Ausschussmitglieder dann auch erfreut. Der Gemeindekämmerer Thomas Hölscher rechnet für 2023 nach jetzigem Stand aber wieder mit einem Verlust, da es auch bisher deutlich weniger Todesfälle als im Vergleich zu 2022 gab. „Wir müssen die Bestattungsformen weiter im Auge behalten, die bisherigen Prognosen hinsichtlich der Bestattungsformen passte aber“, war Hölscher zufrieden.
Foto: Bei den Friedhofsgebühren gab es 2022 einen Überschuss