Tolle Einblicke für Wandergruppe
Geschichtliches rund um Marienhagen

Coppengrave/Marienhagen (gök). Eine besondere Wanderung für 17 Wanderer vom
Heimat- und Verkehrsverein Hilsmulde aus Coppengrave führte dieses Mal um den
„Kummerbrink“ in Marienhagen. Das Frühschoppen-Team vom Verein hatte die
Strecke rausgesucht, auf der auch historische Inhalte über die Geschichte von
Marienhagen zusammengetragen wurden.
Die Wanderung hatten Renate und Norbert Bosum organisiert und machte eine
große Runde rund um und in Marienhagen. Die Organisatoren wussten aber vorher
nicht, dass mit Karl-Heinz und Wolfgang Schulz zwei in Marienhagen aufgewachsene
Jungs Teilnehmer der Wanderung waren und über die Ortsgeschichte ausführlich
berichten konnten. Besonders interessant war dabei für die Teilnehmer die
Industriegeschichte über den Steinbruch. Aber auch Fragen, was ist „Kummer“ und
was gab dem Brink den Namen, wurde intensiv erläutert. Kaum jemand wusste
zudem vom Marienhagener Bahnhof und der damaligen Anbindung nach Banteln.
Aus der ehemaligen Industrie etwa mit dem Kalkwerk und den freigewordenen
Flächen entstanden später dann das Berghotel und das jetzige Freibad.
„Alle 17 Mitwanderer zeigten sich beeindruckt von den umfassenden Informationen
und waren angetan von der Wegstrecke mit tollen Panoramablicken ins Leine- und
Külftal“, war auch Wolfgang Schulz begeistert von der Wanderung. Beendet wurde
die Veranstaltung im Anschluss an die Wanderung an der Köhlerhütte beim sehr gut
besuchten Klönfrühschoppen des Vereins. Die Wanderung wurde vorher bewusst vor
den Frühschoppen terminiert, was sich dann im Ergebnis der vielen Teilnehmer auch
auszahlte.
Foto23: Die Wandergruppe oberhalb von Marienhagen
Foto33: Abschluss gab es an der Köhlerhütte in Coppengrave
Foto43: Zwischendurch ging es durch die Natur
Foto56: Wolfgang Schulz (links) gibt einige Erklärungen zu Marienhagen