Nachfrage nach Ferienpass auf Rekordhoch!

Positives Fazit in Salzhemmendorf

Salzhemmendorf (gök). Der Ferienpass in Salzhemmendorf ist seit Jahrzehnten eine feste Institution. Unterbrochen wurde die Erfolgsgeschichte nur durch die Corona-Pause 2020. 2017 übernahm die jetzige Leiterin der Jugendpflege Simone Berg ihre Arbeit im Flecken Salzhemmendorf auf und stellte die Jugendarbeit dazu neu auf, wozu sie auch 2018 das erste Mal den Ferienpass verantwortete. Von den Vereinen im Flecken bekam sie dazu beim Ferienpass viel Unterstützung, ohne diese ein solch umfangreiches Angebot nicht möglich wäre.

Im zurückliegenden Ferienpass in den diesjährigen Sommerferien gab es erneut eine Steigerung, so dass ein neues Rekordhoch erreicht wurde. Das Angebot toppte dabei auch die Vor-Corona-Zeit, die jetzt endgültig hinter der Jugendarbeit im Flecken liegt.

2023 wurden mit 46 Veranstaltungen noch zwei mehr als 2022 angeboten und auch die Ferienbetreuung hat wieder stattgefunden. Insgesamt buchten 148 Kinder 521 Angebote, wodurch beide Zahlen auch hier gesteigert wurden. 2021 waren es noch in der Corona-Phase 103 Kinder und danach 2022 dann 138 Kinder. Buchungen wurden 2019 459, 2021 nach der Pause 2020 wieder 368 und 2022 dann 465 Buchungen vorgenommen.

Simone Berg sieht bei der Entwicklung auch noch deutliches Potential nach oben. So sind dieses Jahr sieben Veranstaltungen ausgefallen, was verschiedene Gründe hatte. Bei sechs Veranstaltungen kam die gewünschte Teilnehmerzahl nicht zustande, während eine Veranstaltung aus Krankheitsgründen ausfallen musste. Dies war aber laut Berg leider auch eine Steigerung im Vergleich zum vergangenen Jahr, in dem nur fünf Veranstaltungen ausgefallen waren. „Da viele Veranstaltende jetzt wieder ohne Coronabeschränkungen die Teilnehmerzahlen aufgestockt haben, ist hinsichtlich der Kapazitäten und der Auslastung aber auch hier noch Luft nach oben“, so Berg.

Besser geworden ist ein Problem, was letztes Jahr deutlich schlimmer war. 2022 gab es bei den verschiedenen Angeboten viele Anmeldungen, die dann nicht wahrgenommen wurden. Dadurch wurden die Plätze dann nur virtuell belegt und interessierten Kindern die Teilnahme verhindert. „Während damals manchmal drei oder vier Kinder einfach ohne Abmeldung nicht erschienen, kam das dieses Jahr nur noch vereinzelt vor“, ist Berg froh. Wenn Kinder mal nicht konnten, wurden diese laut Berg zumindest mit Masse vorher abgemeldet und andere Kinder konnten noch nachrücken.

Eine Steigerung gab es 2023 auch bei der Teilnahme der verschiedenen Vereine und Institutionen. Vor Corona nahmen noch 31 Vereine und Institutionen 2019 teil. 2021 waren es dann wieder 20, 2022 bereits 29 und dieses Jahr sogar 36 Vereine und Institutionen. Erweitert wurde auch das Teilnehmeralter der diesjährigen Kinder. Im Vorjahr nahmen noch Kinder zwischen fünf und 14 Jahren teil, während dieses Jahr auch Vierjährige und 15jährige Kinder dabei waren. „Der Altersschwerpunkt liegt zwischen acht und zehn Jahren“, erklärt Berg. Die Geschlechterverteilung bei den Buchungen war fast ausgeglichen, die Mädchen lagen hier nur zwei Prozent vor den Jungs.