IdeenExpo-Roadshow begeistert Schüler in Salzhemmendorf

Blick in die Zukunft an der KGS mit Europas größtem Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften

Salzhemmendorf (gök). Die IdeenExpo verkürzt die Wartezeit auf das nächste Event im Sommer 2024 und tourt mit der Roadshow durch ganz Deutschland. Jetzt machte sie auch an der KGS Salzhemmendorf Halt, wo fünf Klassen die Ausstellung besuchen konnten. „Die Schüler konnten dabei einige Experimente durchführen und vieles ausprobieren“, war Lehrerin Jennifer Dabre von der Aktion angetan. Die IdeenExpo begeisterte die Schüler der KGS mit spannenden Mitmach-Exponaten. In 289 Tagen startet Europas größtes Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften dann wieder auf dem Messegelände in Hannover, wo sicherlich wieder tausende Schüler die Ausstellung besuchen werden.

„Die Roadshow ist immer wie eine ganz kleine IdeenExpo direkt vor Ort. An Bord haben wir diesmal so viele Exponate wie noch nie“, erklärte Martin Brüning, Geschäftsführer der IdeenExpo. Man zeige zum Beispiel, wie der Hochgeschwindigkeitszug Hyperloop funktioniert oder wie mit einem Exoskelett schwere Gegenstände spielend leicht hochgehoben werden können.

Das Ziel bleibe, dass Jugendliche mit Freude spielerisch lernen, wie unterschiedliche Technologien funktionieren und sehen, wieviel MINT in ihrem Alltag steckt. „Wir machen mit dem Trailer bei den Expertinnen und Experten von morgen Halt, die in den Unternehmen dringend benötigt werden“, so Brüning. Auch der Landtagsabgeordnete Ulrich Watermann (SPD) besuchte den Roadshow-Stand an der KGS und informierte sich genau wie die Schüler über die Roadshow und die Exponate.

Insgesamt gibt es in diesem und im kommenden Jahr bundesweit 70 Roadshow-Stationen. Die IdeenExpo-Roadshow tourt seit dem 15. August durch ganz Deutschland, besucht neben Landeshauptstädten viele weitere Städte und Kommunen und macht dabei Station an zahlreichen Schulen wie jetzt in Salzhemmendorf. Die nächste IdeenExpo findet vom 8. bis 16. Juni 2024 auf dem Messegelände Hannover statt. Im vergangenen Jahr besuchten 425 000 Besucher aus ganz Deutschland Europas größtes Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften.

Besonders begeistert waren die Schüler in Salzhemmendorf vom Hyperloop-Antrieb, mit dem in der Zukunft Menschen mit 1 200 Km/h reisen könnten. Das Hyperloop-Projekt wird nach Einschätzung von Brüning Passagiere zweimal schneller transportieren als jetzt der schnellste Zug der Welt. Die Magnetschwebebahn soll Geschwindigkeiten von bis zu 1 220 Km/h erreichen. Doch wie funktioniert der Hyperloop? Das erfahren Interessierte an dem Exponat Hyperloop-Antrieb. Es besteht aus einem digitalen Modell der in Entwicklung befindlichen Magnetschwebebahn. Ein Linearmotor erzeugt ein magnetisches Feld und bewegt die Kapsel vorwärts. Zum Bremsen wird das Magnetfeld umgepolt und die Kapsel bewegt sich rückwärts. Die Schüler programmierten an einem Interface die Magnete der Strecke und konnten dann beobachten, wie sich die digitale Kapsel in die gewünschte Richtung bewegt.

Gezeigt wurden aber auch OLED-Spiegel, die ohne Licht wie ein normaler Spiegel funktionieren. Durch Infrarotsender kann der Spiegel aber auch als Bildschirm für viele Möglichkeiten genutzt werden. In Zeiten der Digitalisierung wurden den Schülern aber auch klargemacht, wie wichtig eine effektive Verschlüsselung ist. Die Schüler mussten mehrfach Codewörter ver- und entschlüsseln, um in einem Spiel einzelne Etappen erfolgreich zu bewältigen.

Mehr Kraft ganz ohne Training verspricht zudem der Roboteranzug, mit dessen Hilfe schwere Gegenstände leicht gehoben werden können. Das „Exoskelett“ unterstützt den Körper von außen und orientiert sich an der Natur. Muskeln werden entlastet und sogar bei Lähmungen kann der Anzug fehlende Bewegungsmöglichkeiten ausgleichen, was den Alltag für viele Menschen vereinfacht.