SG überzeugt in Tündern mit Last Minute-Sieg

Zweite Kreisklasse, BW Tündern III – SG Wallensen/Marienhagen 2:3 (0:1)

Tündern/Marienhagen (gök). Eine abwechslungsreiche Partie sahen die wenigen Zuschauer in Tündern zwischen der Drittvertretung von Blau-Weiß und der SG Wallensen/Marienhagen. Das SG-Trainerduo Alex Kelle/Sven Hölscher war in der ersten Hälfte vor allem mit der Defensive zufrieden, wo es an der Dreierkette um Lauric Langer nichts zu meckern gab. „Wir standen hinten wirklich gut und Tündern wurde nur mit langen Bällen mal gefährlich. Dafür waren wir in der Offensive beim letzten Pass ein paar Mal zu ungenau“, so Hölscher. Die SG W/M hatte vor dem Pausentee die besseren Chancen, die sie aber zunächst liegenließen. Nachdem Justin Flessel erst eine Großchance über das Tor schoss und Rene Olthoff den Pfosten im Anschluss traf, war es erneut Flessel, der nach einer Ecke sich hochschraubte und zum verdienten 0:1 einköpfte.

Kurz nach der Halbzeit sah es zunächst nach einer klaren Geschichte für die SG aus. Nach starkem Pass von Olthoff blieb Jan Hitzer eiskalt und schob zum 0:2 ein. Der an sich starke Schiedsrichter pfiff dann aber einen sehr fragwürdigen Elfmeter, als der überragende Langer eigentlich von einem Tünderaner von hinten getreten wurde. Durch das 1:2 von Luka-Kristian Müller bekam Tündern dann Auftrieb, auch wenn Leon Schürmann bei Tündern nach Meckern mit Gelb-Rot vom Platz musste. In der Schlussviertelstunde war Tündern trotz Unterzahl zunächst die bessere Mannschaft und kam in der 86. Minute nach langem Pass durch Malte Grehl auch zum Ausgleich. Nachdem Langer auf der Linie gerade noch retten konnte, befreite sich die SG wieder vom Druck und versuchte noch einmal alles. Nach starker Flanke von Hitzer war es Flessel, der in der siebten Minute der Nachspielzeit zum stark umjubelten 2:3 einnetzte.

Tore: 0:1 Justin Flessel (35.), 0:2 Jan Hitzer (56.), 1:2 Luka-Kristian Müller (Elfmeter, 65.), 2:2 Malte Grehl (86.), 2:3 Flessel (90+7.)

Bes.: Gelb-Rot Leon Schürmann

Foto: Am starken Lauric Langer (hinten) gab es kein Vorbeikommen