Abschied nach zehn Jahren

Pastor Limmer wechselt von Oldendorf nach Holle

Oldendorf. Für Pastor Tetje Limmer war es ein Abschied mit ei­nem lachenden und weinenden Auge. Nach zehn Jahren in den Kirchengemeinden Osterwald, Benstorf und Oldendorf sowie im Gemeindeverband Saaletal wechselt der Geistliche zum 1. No­vember auf die Pfarrstelle in Holle. „Es waren zehn gute Jahre. Oldendorf wird für mich und meine Familie einen ganz besonde­ren Stellenwert haben“, sagte Limmer beim Abschiedsgottes­dienst in der vollbesetzten Oldendorfer Kirche. Gleichwohl freue er sich auf einen beruflichen Neustart in Holle.

Als stellvertretende Superintendentin im Amtsbereich Elze be­dankte sich Corinna Engelmann bei Tetje Limmer für seinen Dienst an den Menschen im Saaletal, mit denen er Freud und Leid in allen Lebenslagen geteilt habe. Auf seiner ersten Pfarr­stelle habe er sich nie aus der Ruhe bringen lassen, sei immer sachlich, unaufgeregt und pragmatisch vorgegangen. In ihren Dank schloss Corinna Engelmann auch Andrea Limmer ein, die ihrem Mann als starke Partnerin stets den Rücken bei seinen Aufgaben freigehalten habe.

Die stellvertretende Superintendentin sprach die Hoffnung aus, dass die bisherige Pfarrstelle von Pastor Limmer nicht allzu lange unbesetzt bleibe. Die offizielle Vakanzvertretung werde sie selbst übernehmen und dabei von den Pastoren im Ruhestand Thomas Müller und Vigo Mau sowie Pastor Peter Frost unterstützt.

Gemeinsam mit Diakonin Andrea Gärtner überreichte sie im Namen der Kolleginnen drei Abschiedsgeschenke an Tetje Limmer: Eine Rastafari-Mütze für den Reggae-Fan, Aufguss-Öle für den regelmäßigen Saunabesucher sowie eine bunte Mischung verschiedener Biere für den Mann, der einen gesunden Lebensstil pflegt und höchstens mal ein Bier trinkt: „Das Saaletal sagt dir Auf Wiedersehen. Der Kirchenkreis aber darf Dir in Holle ein weiteres Mal „Willkommen“ zurufen: Schön, dass Du in unseren Reihen bleibst!“, sagte Corinna Engelmann. Peter Rütters

 

BU Abschied: Zum Abschied gab es für den Reggae-Fan Tetje Limmer eine Rastafari-Mütze von der stellvertretenden Superintendentin Corinna Engelmann (rechts) und Diakonin Andrea Gärtner.

Foto: Peter Rütters

Quelle: Peter Rütters