Naturerlebnisbad stellt sich neu auf

Viele neue Mitglieder

Lauenstein (gök). Mark Wendlandt weiß, dass der Zeitpunkt nicht günstig ist. Doch aus privaten Gründen legt der Vorsitzende vom Förderverein des Naturerlebnisbades Lauenstein Mark Wendlandt im kommenden Februar sein Amt nieder. Derzeit kämpft der Verein um die Zukunft des Bades und hofft auf ausreichende Gelder für die Sanierung. Wendlandt ist aber zuversichtlich, dass der Vorstand dann zur nächsten Jahreshauptversammlung am 16. Februar 2024 wieder vollzählig und vor allem schlagkräftig ist. Derzeit sieht er in der ganzen Problematik aber den positiven Effekt, dass der Ort sich hinter der Einrichtung sammelt, um die Freizeitanlage zu erhalten. „Wir stellen als aktueller Vorstand gerade die Weichen und führen viele Gespräche, wo unser Kassenwart Michael Namislo sehr aktiv ist“, so Wendlandt.

2023 hat der Förderverein immerhin 38 neue Mitglieder geworben, die sich zum Teil auch in den Verein einbringen wollen. Mittlerweile gehören dem Verein schon 246 Mitglieder an. „Wir haben bereits einige Rückmeldungen erhalten, wobei aber noch weiter mobilisiert werden muss“, motiviert Wendlandt seine Mitstreiter. Auf den Betrieb des Bades gesehen, war 2023 das Wetter aber sehr durchwachsen. So gab es etwa im August gleich 15 Tage keine Badegäste. So war es auch nicht verwunderlich, dass es 2023 insgesamt nur 6 600 Badegäste gab. 2022 war die Anzahl der Badegäste noch knapp fünfstellig. Knapp war es bei der Anzahl der Badeaufsichten, wo in beiden Jahren nur sechs vom Verein ehrenamtlich aktiv waren. Hier benötigt der Verein zukünftig noch mehr Unterstützung.

Guten Zulauf hatte der Verein auch bei den Aktionen wie dem Modellboot-Fahren im September 2022 und dem Bürgerfest in diesem Jahr. Derzeit hofft der Verein, dass die Fördermittel bewilligt werden. Notwendig sind für eine Sanierung aber nicht nur die Fördermittel von einer Million Euro, sondern auch eingeworbene Eigenmittel durch den Verein von 100 000 Euro.

 

Foto: Mark Wendlandt bei der Jahreshauptversammlung

Foto: Der Vorstand des Naturerlebnisbades blickt optimistisch in die Zukunft