Beförderungsmarathon in Weenzen

Wolfgang Siedenburg wechselt in Altersabteilung

Weenzen (gök). Die Weenzer Feuerwehr ist eine schlagkräftige Truppe. In dem knapp 400 Einwohner zählenden Ort hat die Feuerwehr gleich 105 Mitglieder, von denen 22 aktiv den Brandschutz sichern. Die Brandschützer wurden 2023 gleich zu 22 Einsätzen alarmiert, bei denen sieben Mal ein Brand bekämpft werden musste. Dazu berichtete Ortsbrandmeister Sascha Röckel in seinem Bericht von 14 Hilfeleistungen und einem Fehlalarm. Besonders hervorgehoben wurden bei den Einsätzen mit Augenzwinkern das Einfangen einer Kuh auf der B240 sowie ein Kellerbrand in Weenzen, der am Ende glimpflich ausging. Insgesamt leistete die Feuerwehr knapp 1400 Dienststunden, unter anderem auch in der Feuerwehrbereitschaft zwei.

Bei den Beförderungen stand dieses Jahr ein richtiger Marathon an. Hier wurden Felix Richter zum Feuerwehrmann, Daniel Kirchner und Maik Dreyer zum Hauptfeuerwehrmann, der stellvertretende Ortsbrandmeister Manuel Siedenburg zum Oberlöschmeister und Sascha Röckel zum Hauptlöschmeister befördert. 

Besonders geehrt wurde Wolfgang Siedenburg, der in die Altersabteilung wechselte. Siedenburg ist seit 1971 Mitglied in der Ortsfeuerwehr Weenzen, wo er ab 1977 bis 1996 auch im Ortskommando, zuletzt als Ortsbrandmeister tätig war. Über 30 Jahre war er auch aktiv in der Feuerwehrbereitschaft, wo er bis 2016 auch stellvertretender Kreisbereitschaftsführer war. Danach wurde er Leiter der Altersabteilung in Weenzen und sorgte da bei den Mitgliedern für einen starken Zusammenhalt und viel Programm. Siedenburg selber regte aber an, dass man im Kommando über die Möglichkeiten der Altersgruppe nachdenken sollte. Die Ehrung für Fritz Bock für 65 Jahre aktiven Dienst wird vom Kommando noch nachgeholt.

Bürgermeister Klaus Krumfuß dankte den Weenzer Feuerwehrkameraden vor allem für den Einsatz beim Hochwasserschutz und lobte auch die tolle Kameradschaft ortsübergreifend mit Marienhagen. Der Samtgemeindebürgermeister Volker Senftleben (SPD) pflichtete Krumfuß bei und betonte noch einmal die Wichtigkeit der Feuerwehr: „Die Menschen fragen oft bei Anschaffungen, ob das sein muss. Erst bei Einsätzen sieht man dann, dass das so sein muss und die Feuerwehr wichtig ist“. 

Foto3611: Die geehrten und beförderten Mitglieder der Feuerwehr Weenzen mit den Gästen

Foto3612: Die Versammlung in Weenzen war sehr gut besucht, rechts Klaus Krumfuß bei seinen Grußworten