Pflanzaktion mit der Grundschule

Salzhemmendorfer Schüler pflanzen über 1500 Bäume

Salzhemmendorf/Lauenstein (gök). Kurz vor Frühlingsbeginn trafen sich jetzt früh morgens um auf dem Rittergut Hofspiegelberg 18 Schüler der vierten Klassen der Grundschule Salzhemmendorf zu
einer Pflanzaktion mit dem Förster Carsten Stannehl und dem Waldeigentümer Moritz Ehle. Nach kurzer Begrüßung wurden die Schüler an den Waldrand gebracht und marschierten von dort aus zu Fuß zu der Kulturfläche. Bei kalten aber trockenem Wetter erklärte der Förster den Kindern die Zusammenhänge des Waldes und im speziellen der angepflanzten Kultur. Es kommt in Zukunft immer mehr darauf an, standortangepasste Arten zu etablieren und einen Mischwald, der dem Klimawandel gewachsen ist, zu schaffen.
Nach den Wetterkapriolen der letzten beiden Jahre waren auf der besuchten Fläche im Wald einige der gepflanzten Bäume abgestorben. Die Aufgabe der Kinder sollte es an diesem Vormittag sein, neue standortangepasste Rotbuchen und Stileichen zu pflanzen. „Die Kinder waren sehr interessiert an der Natur und machten sich mit viel Freude und Eifer an die Arbeit. Bis auf eine kurze Pause wurde dann bis um 12 Uhr ordentlich gerackert“, war Ehle von dem Eifer der Schüler beeindruckt.

Am Ende waren tatsächlich etwa 1000 Rotbuchen, 500 Stileichen und 50 Vogelkirschen gepflanzt. Damit haben die Kinder viel über den Wald und die Natur gelernt sowie praktische Erfahrungen sammeln dürfen. „Bei weitem nicht jeder Erwachsene hat schon so viele Bäume gepflanzt, wie diese Schüler der vierten Klasse“, waren auch die Organisatoren stolz auf die Leistung der Schüler.

Zum Abschluss versammelten sich alle Beteiligten noch einmal im Reiterstübchen auf dem Rittergut Hofspiegelberg und ließen den Tag kurz Revue passieren. Casten Stannehl stellte noch einige Quizfragen zum Wald und beantwortete weitere Fragen der Kinder. Pünktlich nach dem Mittagessen war der Schultag schließlich beendet und die Kinder stiegen glücklich mit matschigen Klamotten in die Autos ihrer Eltern.

Foto: Gemeinsam mit den Erwachsenen arbeiteten die Kinder im Wald