AST Eime beendet Saison mit Pech

Nico Barz mit zahlreichen Defekten

Eime (gök). Das Autospeedway-Team Eime – kurz AST Eime – hat die Saison mit viel Pech beendet. Lukas Leitmann wollte nach dem guten Saisonstart im Norddeutschen ADAC-Autocross-Cup eigentlich noch einmal mit neuem Motor angreifen, doch gleich im ersten Rennen kam es zu einem kapitalen Motorschaden, was ein Weiterfahren unmöglich machte. „Für das nächste Jahr bin ich noch in der Findungsphase, wie es weitergeht“, so Leitmann aber schon wieder motiviert.

Nico Barz hatte auf der Langstrecke im Deutschen Rallycross-Verband diese Saison vor allem eins – viel Pech. In Extertal im Mai startete er noch hoffnungsvoll in die Saison und belegt nach Startplatz 27 immerhin Platz fünf. „Das war richtig gut und machte eigentlich Lust auf mehr“, so Barz im Gespräch. In Hoope fingen dann die technischen Probleme an. Nach einem sechsten Startplatz gab es einen Antriebswellenabriss, was am Ende Platz 21 bedeutete. In Gleidorf im Juni gab es gar keinen Start, da kurz nach der Anreise ein Unwetter die Strecke unpassierbar machte. Der Juli startete in Sachsenberg im freien Training mit einem Anlasser-Defekt, wo dann auch der Ersatz-Anlasser Probleme machte. Im Vorlauf bracht zudem wieder eine Antriebswelle, was das Aus für das Finale bedeutete. Aufgrund der Anlasser-Probleme wurde im Anschluss ein Motorsport-Anlasser aus den USA mit Metall-Getriebe verbaut, der dann auch der Kompression des Motors in der Folge standhielt.

In Herbern im August startete Barz dann auch mit einem neuen Antriebskonzept aufgrund der Probleme mit der Antriebswelle. Nachdem dieses Problem ausgemerzt war lag Barz zunächst sogar in Führung, ehe dann zur Abwechslung bei dem Pechvogel die Benzinpumpe ihren Dienst quittierte. „Das war sehr frustrierend, da das nach einem klaren Sieg aussah“, erinnerte sich Barz ungern zurück, wo dann Platz 19 nach 39 Runden heraussprang. Beim Start in Löhne im September gab es nach gutem viertem Startplatz aber in der Einführungsrunde einen Bruch des Korbes vom inneren Antriebswellengelenk. In der Folge gab es einige erfolgreiche Tests in Eime, so dass zum Abschluss noch ein Rennen des WACV bestritten werden konnte. Aber auch in Hesborn hatte Barz am Ende kein Glück. Das freie Training lief zwar gut, aber bei der Verlosung der Startplätze kam er auf Platz 51 von 51 Startern. Nach ein paar Runden fuhr er zwar im Mittelfeld mit, doch im weiteren Rennen versagte dann die Schaltung. Mit nur noch einem fahrbaren Gang musste er das Auto im letzten Rennen dann abstellen.

Pressesprecher Martin Dreyer freut sich, dass nächstes Jahr auch Markus Siemes dann wieder für den AST Eime an den Start geht. Der Meister der Klasse 2 aus 2023 hat dieses Jahr mit seiner Frau einen Renntransporter umgebaut. Den Schlusspunkt für 2024 setzte Detlef Mayer beim traditionellen Langstrecken-Winterrennen in Linsburg, wo er den zweiten Platz belegen konnte.

Foto Reparatur: Vergeblich wurde im Rennen versucht, das Auto von Lukas Leitmann wieder fit zu machen

Foto Winterrennen: Detlef Mayer erfuhr beim traditionellen Langstrecken-Winterrennen in Linsburg den zweiten Platz