Harzer Radmarathon als große Herausforderung
Timo Hedderich startet spontan
Oldendorf/Harz (gök). Spontan entschloss sich Timo Hedderich von der RSG Gronau nach einem guten Trainingstag, am Harzer Radmarathon teilzunehmen. Die Entscheidung des Oldendorfers fiel auf die 248 Kilometer-Strecke, mit Start und Ziel in Halberstadt. Der Startschuss war morgens um neun Uhr mit etwa vierzig weiteren Teilnehmern. Die Strecke verlief zunächst in Richtung Süden über Thale, wo der schwerste Anstieg des Tages auf die Radler wartete. Mit bis zu vierzehn Prozent Steigung ging es über die Serpentinen, den Berg hoch. Danach folgte eine lange Abfahrt zum ersten Verpflegungspunkt in Barenfelde.
Nach einer kleinen Stärkung bestehend aus Obst und Brötchen, verlief die Fahrt einmal um den Harz weiter. Die anspruchsvollste Strecke befand sich laut Hedderich zwischen Kilometer 100 bis zu Kilometer 186. Richtung Seesen herrschte dort stetiger Gegenwind. Mit fast den letzten Kräften kam Hedderich schließlich in Seesen an. „Dort war ich dann eigentlich schon am Limit, doch ich wollte unbedingt Halberstadt wieder erreichen“, erklärte der Oldendorfer nach dem Rennen im Gespräch. Die letzten 80 Kilometer waren dann trotz Rückenwind sehr zäh. Letztendlich waren die Kilometer aber schneller absolviert, als ursprünglich angenommen. Nach acht Stunden und 30 Minuten erreichte der Oldendorfer schließlich zufrieden und erschöpft das Ziel am Dom und konnte die Zielglocke läuten lassen.
Foto001: Der Harzer Radmarathon forderte Hedderich richtig